Tieferlegung – Fahrwerk & Federn

Ja ist gewollt. Dachte ich komme an der VA auf min -3 Grad mit den Sturzschrauben, aber mehr ging nicht. Also haben wir es vorerst so belassen und praktisch nur Spur korrigiert / angepasst.

Nun mal testen, wie es sich gegenüber Org verhält auf der Strecke. Rad/Reifen Kombi bleibt vorerst unverändert (Org mit PS4).

Nächster Step wird Anpassung der Bremse werden. Stahlflex auf mass, spez Bremsbeläge und Bremsflüssigkeit.

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Aber vorne Vorspur verschlechtert doch das Einlenken massiv? Ich hätte vorne die selben Werte aber negativ → Nachspur.

Beim Sportauto Supertest hatten die Testwagen (vFL und FL) vorne auch Vorspur :thinking:

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Moin zusammen,

ich habe jetzt seit 2 Wochen ein KW V3 verbaut. An sich bin ich mit dem Fahrwerk auch super zufrieden. Nur habe ich mich nach dem Einbau ein bisschen mit den Spur- und Sturzwerten beschäftigt und bin nicht sicher ob das so passt, wie es die Werkstatt eingestellt hat.

Gerade bei der VA lese ich oft, dass die Leute sehr viel mehr negativen Sturz fahren, als bei mir gerade eingestellt ist. An der HA meist etwas weniger negativen Sturz.

Ich habe vor vielleicht 3 oder 4 mal im Jahr einen Trackday und/oder Fahrtrainings mitzumachen. Ansonsten bin ich sportlicher Landstraßen-Heizer.

Meint ihr an den Werten sollte etwas geändert werden dafür? Gerade

Danke für eure Hilfe!

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Minimale vorspur sollte schon sein vorne und hinten, ansonsten wird er im Geradeauslauf sehr nervös und läuft der kleinsten Rille hinterher.

Manch einer geht auch auf 0 oder ganz knapp drunter, das hängt dann aber ganz stark von Fahrzeug und den Gelenken in den Achsen ab.

Pauschal gesprochen bekommen die Achsen wenn sie nicht gerade komplett uniball gelagert sind, beim beschleunigen mehr und beim bremsen weniger vorspur. Das bedeutet dass ein Fahrzeug das vorne 0 vorspur oder sogar nachspur hat beim anbremsen nervöser wird als beim beschleunigen zb.

Ob man das möchte, weiß ich nicht. Das muss jeder für sich wissen.

Wurden denn auch Sturz Korrektur Schrauben verbaut?

Wenn nein, kann man beim GRY nichts anderes einstellen, das ist von Werk aus nicht vorgesehen.

Wobei es sein kann dass das v3 Fahrwerk vorne Langlöcher für den Sturz hat. Das kann dir aber nur jemand sagen der schon eins live gesehen hat.

Schau nicht so auf die Werte die veröffentlicht werden. Wenn du im Regen auch eine stabile Vorderachse willst würde ich es sein lassen.
Mach dir ein Protokoll, was dir gefällt und was nicht und aufgrund dessen erstell dir ein Setup.
Wegen 4 bis 5 Tagen auf der Rennnstrecke würde ich kein Fass aufmachen, Linien fahren und an der Genauigkeit arbeiten ist meine Meinung.

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Ja hat vorne Langlöcher.

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Erstmal riesigen Dank für euren Rat!
Das die Werte so in Ordnung sind - für mein Fahrprofil - beruhigt mich. Ich hatte die Sorge, dass die ca -2.4 an der HA schon etwas mehr als nur „ein wenig“ too much sind.

Sturzschrauben wurden noch nicht verbaut. Kommen dann aber definitiv noch, allein um die Möglichkeit zu haben bei Bedarf doch mal etwas zu ändern.

Ich habe ebenfalls das V3 drin und habe fast die selben Werte, nur vorne minimal mehr negativen Sturz. Für die Landstraße finde ich es so eigentlich gut. Ich hatte kurzzeitig leichte Nachspur und fand das zwar etwas agiler, aber eben auch weniger stabil, gerade beim harten Bremsen. Gerade mit Winterreifen im Regen würde ich das nicht wollen, manche mögen es aber auch. Gerade bei einem Straßenwagen ist es mehr Geschmackssache als ein hartes besser/schlechter.

Spannend finde ich, dass du an der HA ebenfalls so eine Abweichung im Sturz hast, bei mir ist rechts auch deutlich negativer.

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Das mit der Abweichung an der HA, habe ich jetzt schon auf ein paar Messprotokollen im Netz gesehen. Aber leider nie mit einer Ursache oder Erklärung.

Zumindest scheint es dann normal zu sein, auch wenn mich interessieren würde warum es so ist.

Aber gerade vor der Kurve will man doch eine leichtere Lenkung und ein stärkeres Einlenken erzielen. Kann Vorspur an VA absolut nicht nachvollziehen. Im UK Forum wird immer leichte Nachspur vorne empfohlen, selbst Phil von Rötheli Racing empfiehlt das.

Also ich könnte jetzt nicht behaupten dass mein GRY trotz leichter vorspur in irgendeiner Situation schlecht einlenken würde.

Im Gegensatz zu meinen Vorgänger Fahrzeugen und auch zu den meisten anderen Fahrzeugen, hat der GRY eine sehr direkte und spitze Lenkung, Gokart mäßig.

Ich finde man sollte die Empfehlungen aus den UK etwas mit Vorsicht genießen, wenn man sieht wie die Raceboys dort teilweise rum fahren.

Und was Phil angeht, der kommt aus dem Motorsport und fährt in einem ganz anderen Bereich und auf einem ganz anderen Level. Ich weiß auch nicht wie man jemandem bei einem Straßen Fahrzeug zu -3° Sturz raten kann.

Nichts gegen Phil, sein Knowhow in Ehren aber manches sollte lieber auf der Rennstrecke bleiben.

Gruß Manuel

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Also ich könnte jetzt nicht behaupten dass mein GRY trotz leichter vorspur in irgendeiner Situation schlecht einlenken würde.

Geht ja nicht drum ob er jetzt „schlecht“ im Vergleich zu irgendwelchen anderen Fahrzeugen einlenkt, sondern dass es ein besseres Lenkverhalten mit Nachspur gäbe.

Es ging mir auch darum dass der GRY allgemein sehr gut einlenkt.

Ob es dann Sinn macht ein noch direkeres einlenken zu forcieren und dafür einen nervösen Geradeauslauf in kauf zu nehmen, muss jeder selbst wissen.

Ich persönlich würde an der Schraube nicht drehen, weil ich hier weder ein Defizit noch eine Notwendigkeit sehe.

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Ich habe nun seit ein paar Tagen Spurverbreiterungen in Verbindung mit den originalen Rädern verbaut (25mm rundrum) und konnte bisher, bis auf eventuell etwas höhere Lenk- und Rückstellkräfte keine weiteren negativen Veränderungen feststellen.

Mein GRY fährt sich damit immer noch schön rund und harmonisch.

Gruß Manuel

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Ich habe gestern nachdem ich hinten meinen Sturz wieder in Ordnung gebracht habe einen Verschränkungstest gemacht.

Da ich allerdings nur auf 10 anstatt 14cm Höhe auffahren konnte habe ich den Test im zweiten Schritt künstlich entwas erschwert.

Im ersten Schritt war vorne noch sehr viel Platz (weit entfernt von den 6mm Mindestabstand) und das auch bei Volleinschlag in beide Richtungen, an der Vorderachse gibt es keinen Grund zur Sorge, meiner Meinung nach.

An der Hinterachse auch alles gut, dort federt er aber deutlich mehr ein als an der Vorderachse, rund 10mm Abstand waren hier noch zur engsten Stelle (Übergang Stoßfänger zu Radlauf).

Dann kam die Erschwerung dazu, welche meiner Meinung nach einen höheren Einfluss haben sollte, als die zusätzlichen 4cm bei der TÜV Verschränkung.

In den Kofferraum kam ein Sandsack mit 100kg und auf den Fahrersitz, der auf der Seite der vorderen Erhöhung war ein Sandsack mit rund 90-95kg.

Dies ergab auf der Vorderachse keine besondere Veränderung, auch nicht beim erneuten Test bis Lenkanschlag.

An der Hinterachse wurde es dagegen nochmals etwas enger, ich konnte an der Engstelle allerdings noch ein 6,3mm Rundeisen zwischen reifen und hinterher Radhaus Verkleidung (wo die Mudflaps befestigt werden) ziehen.

Ich gehe davon aus dass es beim TÜV ausreichend freigängigkeit haben wird und wenn nicht werde ich die Verkleidung an der Stelle entsprechend anpassen.

Ich werde schauen dass ich in den nächsten Werktagen zum TÜV fahre und werde dann berichten.

Gruß Manuel