Ich wüsste endlich mal gerne wie es jetzt wirklich ist..
Zu Beginn hieß es immer das Steuergerät lernt mit und passt sich bei Hardwareänderungen an und generiert so schon mehr Leistung
Dann habe ich an anderer Stelle gehört es macht das Gegenteil - dass erst Mehrleistung da ist aber das Steuergerät das Auto mit der Zeit durch weniger Ladedruck etc wieder auf ca Serienleistung bringt.
Bevor wir das wissen bringen natürlich auch Vergleiche direkt nach der Änderung nichts..
Wäre am besten wenn jemand der zB mit Eventuri und AGA/DP nach der Änderung gemessen hat und jetzt nach ein paar 10k Kilometern nochmal nachmisst
Vermutlich sind einfach beide Antworten richtig. Es kommt, wie einfach gefühlt überall, auf das Modell an.
Moderne Fahrzeuge haben häufig Steuerungen, bei denen du mit dem Gaspedal ein Drehmoment anforderst. Das Steuergerät errechnet sich dann aus seinen Kennfeldern, einem Modell des Motors und Sensorwerten wie viel Drehmoment erzeugt wird, und regelt das ein.
Modifikationen ändern jetzt natürlich, wie akkurat das Modell noch mit dem echten Motor übereinstimmt. In bestimmten Toleranzen können Regler das ausgleichen und dann landest du in Richtung Serienleistung, mit Glück mehr, mit Pech weniger.
Spannend wäre es allein mal, z.B. den Kraftstoff-Trimm beim Fahren auszulesen, der sollte sich dann ändern, wenn eine Modifikation gemacht wurde. Gerade bei Autos mit MAF wie eben dem GRY, da der Sensor dann eben nicht mehr in seiner ursprünglichen Position sitzt, wenn die Ansaugung geändert wird.
Das Wissen ist jetzt aber auch schon wieder 5 Jahre alt und stammt aus einer Vorlesung zum Thema Kfz-Steuergeräte-Design, bezogen wurde sich immer auf Bosch-Steuerungen.
Mich würde eher interessieren ob die 16ps qm selben Fahrzeug mir vorher nachher Messung gemeint sind.
Oder ob es darum geht das man mit der ansaugung beim vfl so um die 276 hat.
Die GRY scheinen ja eh trotz opf ordentlich nach oben zu streuen
Das narrativ von allen die ansaugungen verkaufen ist ja das sie OEM doof sind. Ohne Prüfstand vorher nachher glaube ich nix mehr. Sie damals so beliebten und Gehypten K&N brachten nix an Leistung und schlechtere Filter Wirkung bei fast allen Fahrzeugen.
Naja, die einfache Erklärung: der Lerneffekt des ECU’s hat seine Grenzen und zwar +/- Schwankungen von 3-5% alles was darüber hinausgeht wird wieder innerhalb dieser Toleranz eingeregelt.
Schöne Idee, bitte bei der Konstruktion die Motorbewegung, bspw. bei Lastwechsel berücksichtigen, ansonsten gäbe es bei formschluss wohl schnell ungebetene „Dong“ geräusche.
So nah wollte ich eigentlich gar nicht ran gehen, nur den Luftstrom in Richtung Klappe lenken.
Man könnte es natürlich auch auf die Spitze treiben und einen flexiblen Frischluft Schlauch aus dem Motorsport zwischen Trichter und Klappe hängen, mit entsprechend gedruckten Adaptern und einem Bereich der Wasser abscheidet…
Dann würde der Motor in jeder Lebenslage die kaltmöglichste Luft serviert bekommen inklusive leichtem RAM Air Effekt.
Die Durchzugswerte zu nehmen ist grundsätzlich eine gute Idee ABER es gibt auch einen Grund warum Unternehmen wie Tegiwa, solche „Massentest“ lieber auf dem Dyno absolvieren. Das Stichwort heißt: „relativ“ gleichbleibende Bedingungen. Die Angaben der Hersteller sind ohnehin oftmals die maximal Angaben der möglichen Verbesserung*
*(unter Optimalbedingungen)
Möchte Tegiwa, wie in diesem Fall nun breitflächig und unabhängig verschiedenste Ansaugungen testen, so müssen sie sicherstellen, dass jede Ansaugung von einem Fahrzeug, unter den selben Bedingungen getestet wird, die da wären:
Luftdruck
Luftfeuchtigkeit
Reifen/Marke
Kraftstoff
Reifen/-verschleiss
Straßenbedingungen
allgemeiner technischer Zustand des Fhrzgs.
Da dies nahezu unmöglich ist, da bereits kleinste regionale Abweichungen zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Und selbst wenn man die Möglichkeit hätte, an ein und dem selben Ort zu testen würden Außentemperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck nicht konstant über den Tag bleiben. Die besten Bedingungen für einen solchen Test, bleibt deshalb der Prüfstand, da ich dort immer noch die meisten Testparameter kontrollieren kann.
Habe zur Zeit sogar noch nen Luftfilter Kasten da liegen, hab ihn eben in der Hand gehabt und man könnte meinen er wäre im Bereich der Klappe absichtlich so geformt dass man dort etwas in der Richtung aufstecken kann.
War vielleicht ursprünglich mal der Plan, die Frage ist was passiert mit der Luft, wo soll sie hin, wenn die Klappe gerade geschlossen ist?
Sie strömt ja dann Buchstäblich gegen eine Wand oder man nimmt die Klappe gänzlich raus, wenn man einen solchen Kanal konstruiert. Macht man ihn flexibel formschlüssig, dann sollte das gehen.
Naja, ihr macht das schon. Wollte mich da gar nicht so sehr rein hängen.