Es muss beides optimiert werden. Ansaugung und Ladeluftkühler. Habe die DTE V2 Box getestet in Verbindung mit einer Eventuri und einer Milltek Abgasanlage. Nach einigen 100-200 Messungen wurde die Zeit schlechter.
Jetzt muss ich laut lachen das immer wieder nur allgemein Wissen nachgeredet wird, ich brauche keine Belehrung wie ein motor und ein Steuergerät funktioniert, ich habe selbst schon genügend turbomotoren abgestimmt.
Beim yaris mit seriensetup macht es 2-5 grad ladeluft Temperatur nach dem llk aus, egal ob 30 grad oder 55 grad warm angesaugt wird…..
Wie schon mehrfach gesagt wurde, serien llk und Serien Luftfilterkasten ist für die meisten Anwendung ausreichend.
Kannst du evtl. was zur DTE Box sagen?
Lief das ohne Fehler bei dir?
Die beworbenen 321PS/445NM werden es nicht sein aber rund 15% bessere Durchzugswerte sind drin (Habe es hier im Zeitentopic geteilt).
Guck doch mal auf ein pv Diagramm für Luft und nimm adiabate Verdichtung an. Dann schau wo du bei 2 bar Ladedruck landest ausgehend von 30° und 60°. Und dann sag mir nochmal das das ein Trugschluss ist die Ansaugung zu vernachlässigen…
Du misst doch nicht nach Verdichtung im Lader und vor Ladeluftkühler, oder?
Und wie groß ist das Delta nach dem Ladeluftkühler im Vergleich
Upgrade Ansaugung
zu
Upgrade Ladeluftkühler?
Denn darauf kommt es doch an. Was vor den Zylindern landet an Luft und Temp.
Wo sitzt beim GRY denn der Sensor für die Ladeluft Temperatur, an der Drosselklappe, im Saugrohr oder direkt hinter dem Ladeluftkühler?
Mich interessiert auch nur was direkt vor den Ventilen ankommt an Temperatur.
Gruß Manuel
Normalerweise sind die nur im Luftmengenmesser integriert und der sitzt nach dem Filter im Rohr, vorm Turbo. Vielleicht hat der auch einen 2. aber da bin ich mir nicht sicher.
Also ich muss die Aussage zum FL Schnorchel kommt verneinen!
Ich fahre meinen schon fast ein Jahr und beobachte bis heute, dass sich die Ansauglufttemperatur sofort abkühlt beim starken Beschleunigen auf der AB! (vom aufgeheizten Motorraum 36-50Grad runter auf 23-26Grad und das in wenigen Sekunden bei 180-230kmh), auch bleibt die Temp immer in diesem Bereich von 24-26 Grad egal wie stark ich dann beschleunige ( was nicht der Fall war mit dem vFL Schnorchel da gings hoch auf über 40 Grad -immer!). Des Weiteren beobachte ich immer wieder, dass die Ansauglufttemp viel langsamer hochschnellt in der Innenstadt beim langsam fahren und an der Ampel als es der Fall mit dem vFL Schnorchel war. Alles natürlich von CanChecked abgelesen.
Eins darf man auch nicht vergessen, dass das Forge mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bei starkem Regen und bei hohem Tempo auf der AB Wasser in den Luftfilterkasten durchlassen wird. Ob ein nasser Luftfilter und Wasser oder Feuchtigkeit gut für den Motor ist, wage ich zu bezweifeln - außerdem hat man die A Karte gezogen, wenn ein Motorschaden dadurch verursacht wurde bezüglich der Toyotagarantie.
Nicht umsonst haben sich die Leute bei GazooRacing Gedanken gemacht, wie man beim FL Schnorchel das eindringende Wasser am besten abführen kann, mit dem Blick auf die beste Frischluftausbeute.
Hab vorhin beim Öl kontrollieren geschaut und ihn wohl gefunden.
Wie du schon beschrieben hast sitzt der für die Ansauglufttemperatur im Luftmassenmesser und der für die Ladelufttemperatur wird im Ladedruck Sensor sitzen, welcher unterhalb der Drosselklappe zwischen Kühlerlüfter und Motor von oben gut sichtbar sitzt.
Wenn du den Sensor loggst, der als Kombi Druck/Temp vor der Brücke misst und vergleichst mit delta bei Ansaugluft, kommt da das gleiche Delta noch an, oder ein viel kleineres?
Ich hab gerade mal bei Torque pro geschaut und einen Wert für CACT gefunden.
Im englischen Forum hab ich folgenden Post gesehen:
Der hat sogar vor und hinter Drosselklappe abgesteckt und festgestellt dass CACT vor der Drossel gemessen wird.
Demnach sollte der GR damit sogar 3 Temperatur Sensoren im Luftweg haben. Sehr vorbildlich.
Wundert mich nicht. #1 wieso die Motoren auseinanderfliegen ist idR das geklopfe. So kann man fruehzeitig gegensteuern
Ja, ich beobachte Ansaugtemperatur und CACT im Verhältnis zueinander.
Was meinst du mit Delta? Komm da nicht ganz mit
Aber gut zu wissen dass es in der Brücke auch noch nen Sensor gibt.
Der vor der Drosselklappe reicht mir allerdings, wollte mal zusammen mit dem Luftmassenmesser schauen, ob und wie viel sich die Bauteil Erhitzung durch die Hitze im Motorraum auf die Messwerte auswirkt.
Die beiden Rohre und Sensoren kann man super einfach mit Hitzeschutz Material umwickeln um das zu testen.
Bei welchen Außentemperaturen hast du das denn gemessen? Bei Minusgraden vielleicht, ansonsten bekommt man solche Temperaturen nicht zustande.
Bei Vollgas und über 4000u/min saugt der Motor im Prinzip nur noch aus dem Motorraum und das bisschen was dann noch durch den Schnorchel kommt verändert die Ansaugtemperatur wenn überhaupt nur noch geringfügig.
Was eventuell eindringendes Wasser angeht werden die originalen Schnorchel auch keine 100%ige Sicherheit bieten, ansonsten bräuchte der Luftfilterkasten kein Ablauf Loch an der tiefsten Stelle.
Ob sich mit dem Forge Inlett was negatives in der Richtung zeigt, werde ich natürlich testen.
Aber es wird wohl wie bei den originalen Schnorcheln der Fall sein, das evtl eindringendes Wasser in den unteren Teil des Luftfilterkastens läuft und dort dann abgeführt wird.
Ich meine ob das Delta der Temperatur zwischen Ansaugluft mit und ohne Schnorchel bei Vollast noch an der Drossel ankommt, nachdem der LLK sein Werk verrichtet hat, bzw. wie viel kleiner es geworden ist.
Mal angenommen der Ladeluftkühler wäre ideal, also unendlich groß und hätte unendlich Zeit und zieht perfekt auf Umgebungstemperatur runter:
Du hast 20° Umgebung, dann ist es egal ob du 30° Ansaugluft oder 60° Ansaugluft hast:
Und bei einem Realen LLK wird die Abgegebene wärme dramatisch großer wenn die Luft die rein kommt wärmer ist.
Daher kommt gar nicht so viel wärmere Luft am an der Drosselklappe an selbst wenn vorm LLK ein riesen Delta ist.
Ah ja, jetzt habe ich es verstanden
Ja man merkt es.
Gstern Vormittag habe ich mehrere Alltagsfahrten gemacht mit Autobahn dazwischen.
Erste Fahrt inklusive warm fahren und dann Vollgas auf der Autobahn:
Ansauglufttemperatur die üblichen 2-3°C über der Umgebungstemperatur, CACT Temperatur 0-3°C über der Ansauglufttemperatur und das permanent, egal ob Teillast oder Vollast.
Zweite Fahrt nach einer halben Stunde Standzeit:
Ansaugtemperatur steigt bei etwa 33°C ein und CACT bei etwa 45°C ein, auf der Autobahn angekommen mit teilweise Vollgas, Ansauglufttemperatur wieder bei 2-3°C über außen, CACT bei 2-5°C über Ansauglufttemperatur.
Dritte und vierte Fahrt mit viel Innenstadt und zwei Standpausen:
Ansauglufttemperatur steigt bei rund 45°C ein und CACT bei ca 56°C, auf der Autobahn schafft es die Ansaugtemperatur nach einer Weile wieder auf 3-5°C über Umgebung, CACT gerade so auf 34°C bei Vollgas, bei Teillast steigt die Temperatur langsam wieder.
Man kann also sagen dass sich Ansaugtemperatur und CACT parallel zueinander verhalten, solange der Motorraum nicht die Chance hatte sich im Stadtverkehr und im Stand aufzuheizen, dann driften beide Temperaturen langsam immer weiter auseinander.
Außentemperatur war an dem Vormittag knapp unter 20°C
Mit dem FL Schnorchel hatte ich was die jeweiligen Temperaturen angeht ab Start und im Teillast Bereich ganz ähnliche Werte (minimal höher vielleicht) nur bei Vollast hat man genau gesehen wann die Klappe öffnet, mit schlagartigem Temperatur Anstieg bei der Ansauglufttemperatur und CACT.
Anhand der Steigerung der Temperaturen und der Tatsache dass sie dann langsam immer träger runter gehen, vermute ich eine starke Aufheizung der Sensoren und der Rohre in denen sie sitzen, durch die heiße Luft und die Strahlungswärme im Motorraum, gerade im Stand.
Sorry! Aber du machst da echt eine Wissenschaft draus!
Respekt vor der Zeit die du da investiert!
Aber bei deinen angegebenen Verbrauch muss ich hinterfragen wofür das in deinem Fall gut sein soll.
Weil ich es einfach wissen möchte, mehr nicht.
Da es hier scheinbar doch ein paar Leute gibt die es interessiert, einpacken des Luftmassenmessers inklusive Rohrstutzen hat keine Veränderung gebracht.
Hier ist es wohl eher der Fall dass sich die Unterseite des Luftfilterkastens aufheizt, und etwas an die angesaugte Luft abgibt.
Könnte man mit Deltamax Folie einpacken, wie ich es bei den Sensoren gemacht habe (habe ich mit anderem Material für einen weltbekannten Tuner und Fahrzeughersteller Jahrelang gemacht), aber ob sich die Mühe wegen maximal 5°C lohnt?
Ganz anders dagegen sieht es beim Ladedruck/Ladelufttemperatur Sensor aus, dessen Werte werden tatsächlich durch die Abwärme von Motor und Kühlerpaket negativ beeinflusst.
Das Temperaturverhalten dort, kam mir vor allem nach Standpausen und Stadtfahrten, mit niedrigen Geschwindigkeiten immer so vor, als würde die Ladeluft versuchen die heiße Verrohrung und den Sensor herunter zu kühlen, mit mäßigem Erfolg.
Mit der provisorischen Abschirmung ist auf ganzer Linie inklusive Standpausen ein Temperaturabfall von 5-20°C zu erkennen. Der größte Unterschied besteht hier tatsächlich im Stand (nach dem Parken mit betriebswarmen Motor), beim losfahren sinkt die CACT Temperatur dann nochmals schneller als nur mit dem Forge Inlett schon bei langsamer Fahrt.
Auf gut deutsch, keine CACT Temperaturen deutlich über 40°C mehr. Die Ladeluft Temperatur ist tatsächlich gar nicht so hoch wie sie beim Auslesen angezeigt wird, hier werden Temperaturen von außerhalb mit gemessen.
Auf der Autobahn hat man dann anfangs anstatt der 40-45°C CACT nur noch maximal 35°C welche sich dann schnell bei 28-32°C einpendelt und auch hält und das alles bei rund 20°C Außentemperatur.
Nur so als Denkanstoß.. Ich waere vorsichtig beim ‚Einpacken‘ bzw. Isolieren von irgendwelchen Sensoren.
Es kann durchaus sein (halte ich sogar fuer sehr warscheinlich), dass die Intscheniöre von GR das alles wissen und mit irgendwelchen Offsets im Mapping arbeiten damit die Kiste nicht klopft. Du kannst dir sicher sein, dass bei der Entwicklung echt schlaue Menschen beteiligt sind, welche auch um die Ecke denken…