Messung Fahrleistungen

Vielen Dank, angeblich sind bei den „Potenten“ 2,5-10% Tricarbonyl-(methylcyclopentadienyl) enthalten.

Ich hab auch einen WRC Triple. :slight_smile: Habs nicht auf der Rolle gegengeprüft aber die Fahrleistungen bestätigen die Claims des Herstellers ja.

Es gibt ja bei dem Sportsetting die Möglichkeit das Ganze von -3 bis +3 auf das jeweilige Auto einzustellen. Bei mir hatte ich die besten Fahrleistungen auf Sport +2.

Der Oktan-Booster war nur für die Meile drin.

Fehlt noch das Metall in dem Komplex, wahrscheinlich Mn(I). Wenn der Komplex dann im Zylinder verbrannt wird, entsteht auch MnO2, genannt Braunstein. Wenn sich das im Zylinder ablagert, hilft auch eine höhere Klopffestigkeit m.M.n. nicht mehr. Die will man ja eigentlich haben damit der Motor runder läuft. Mag anfangs ja auch sein, aber auf Dauer würde ich da größere Probleme erwarten, wenn Ablagerungen den Lauf der Kolben stören.
Gibt es da eigentlich seriöse, belastbare Studien, die zeigen, dass Octanzahlen jenseits von Super Plus leistungsmäßig einen Vorteil haben bei Serienmotoren wie dem unseren? Höhere Klopffestigkeit heißt, dass die Explosion erst erfolgt, wenn der Zündfunke gesetzt wird. Das geschieht deshalb kontrollierter bei hohen Octanzahlen, weil der Kraftstoff umreaktiver ist und schwieriger verbrennt. Der Motor wird somit geschont, da gleichmäßiger Lauf. Aber bekommt man den mit Super Plus nicht eh schon? Irgendwie bezweifle ich den Sinn, lasse mich aber natürlich gerne mit Daten belehren.

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Vielen Dank für die ausführliche Antwort!
Bei mir im speziellen ging es im Allgemeinen nur um „Tuning“ und dabei dem Motor bei hoher Belastung etwas gutes zu tun…..

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Ich bezweifle, dass irgendeine Firma oder ein Institut großes Interesse daran hat, so eine Studie durchzuführen.
Ich hatte in einem anderen Thread ein Video von einem Ingenieur gepostet, der mittlerweile Software für Autos macht. Grob zusammengefasst gab es, auf dem Prüfstand, kaum einen Unterschied, sofern es Seriensoftware war. Da war eine Zündwinkelrücknahme bei jedem Sprit zu sehen, vor allem bei Volllast aber mittleren Drehzahlen, sofern mich meine Erinnerung nicht täuscht. Ich schau Mal eben, ob ich das Video nochmal finde, und editiere dann den Post.
Spannend wäre es vielleicht höchstens, wenn der Motor schon ein paar schöne Ablagerungen im Brennraum hat oder es sehr lange Volllast bei hohen Temperaturen gibt. Da könnte mehr Oktan helfen. Ist aber auch nur mit ein bisschen Fachwissen geraten.

Edit:
Hier einmal der Link 95 oder 98 Oktan? - #18 von fenriswolf24

Kommt wohl wie immer auf die Dosis an. Wie erwähnt kippe ich das Zeug ja nicht zu jeder Fahrt in den Tank sondern in diesem Falle nur für ein Event. :slight_smile:

Die Programmierung ist beim GR Yaris aber recht schlau („full time feedback control system“) und zieht bei klopfender Verbrennung sofort Zündung und gibt diese wieder frei sobald gewisse Parameter erfüllt sind.

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Ja es gibt Studien dazu aber praktisch braucht man die nicht unbedingt:

Man kann meist mit jedem Obd Diagnose Gerät auslesen, wie weit die Zündung zurück genommen wird, wenn Knock detektiert wird.

Jedes Tuning bei jedem Tuner berücksichtigt das priorisiert beim erstellen einer tuning Map.

Bleibt die Zündung immer am Soll oder Grenzwert und wird nicht per Regelung angepasst, hilft mehr Oktan nicht. Ansonsten schon.

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Moin Alex!
Wie sieht Dein Tankverhalten aus? Was tankst Du in Bezug auf Oktan?
VG Wolf

Ich fahre normalerweise E10, bei Trackdays werde Aral Ultimate 102 tanken.

Ich vermute E10 verbrennt im warmen Homogenbetrieb bei Teillast hinsichtlich der Partikelemissionen am saubersten. Zudem ist er halt auch einfach billiger.

Unter Kaltstart, Kurzstrecke und bei voller Last verschiebt sich der Vorteil vermutlich aber zugunsten von Ultimate 102.

Idealerweise, falls man zufällig einen Indoor Kartbahn Betreiber kennt, könnte man Aral ASF reinkippen. Das Zeug ist technisch sehr cool, wenn auch nicht erlaubt.

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