Komme gerade von einer kurvigen Hatz über die Landstraße zurück und würde am liebsten schon wieder weiterfahren. Was für ein tolles Auto! Bisher habe ich meine Fahrzeuge immer getunt, poliert und dann geschont (was für ein Quatsch, ich weiß ich weiß).
Mit dem GR ist es etwas anders. Er wird natürlich auch getunt und gepflegt:wink:, aber eben auch gefahren! Und das macht so viel Spaß!
Eigentlich ist die Leistung (schon fast) ausreichend und passend für das kleine Auto. Klar, etwas mehr Drehmoment vielleicht…, aber das Gesamtpaket ist schon recht harmonisch.
Dennoch ist mir heute aufgefallen, dass der Motor so ab 4000 U/min etwas „zugeschnürt“ wirkt. Wisst Ihr was ich meine?
Liegt es eventuell:
einfach daran, dass der Turbomotor so eine Charakteristik hat?
oder am KAT und am OPF?
Oder nur an meinem Empfinden?
Würde hier eine DP schon einen spürbaren Effekt erzielen? Oder würdet Ihr noch abwarten bis die Software (Triple Edition) verfügbar ist?
Das klingt ein bisschen nach meinem Tag heute, 100km schwäbische Albstraßen mit Kehren so eng und steil dass es Schleifspuren von Schwellern gibt, flüssige kurvige Aufstiege und schmale Straßen die kurz vor Schotterweg sind. Ich hab einen WRC Triple und ich kenne den Effekt, ich hab das Gefühl aber eher erst bei 5500/6000 Umdrehungen, da macht die Software aber schon keinen Unterschied mehr. In gewissen Maßen ist das aber typisch moderner Turbomotor mit Serien-Software. Es wird relativ viel Drehmoment aufgebaut, es gibt ein Plateau (im GR recht kurz, mit WRC Triple minimal länger) und dann fällt der Ladedruck und Drehmoment ab. Das fühlt sich dann eben wie das an was du beschreibst, nur spürt jeder halt etwas früher oder später dass das Drehmoment abfällt. Die Wägen ohne OPF haben ja auch nur 10 PS und 10NM mehr, ich denke also dass die Seriensoftware das größte „Problem“ ist.
Wenn du da dann eher sensibel ist könnte die WRC-Software vielleicht sogar eine Enttäuschung sein, da das Drehmoment hier steiler als Serie abfällt, da sich sonst eine Leistungssteigerung ergeben würde.
Ein gutes Softwaretuning bringt hier deutliche Verbesserung. Meiner zieht jetzt bis 7.000 durch. Vorher hab ich auch immer schon bei 5.500 in den nächsten Gang geschaltet weil einfach nix mehr kam.
Ich habe eine Triple Edition und geflashed hat mir das die Tuning Firma 300 Dresden.
Das flashen ging aber nicht problemlos. Die haben da sehr lange dran gesessen.
Ist bei mir mittlerweile auch so. Anfangs ließ der Schub über 4000 ziemlich rasch nach und der Eimer wirkte ab dann zugeschnürt. Nach jetzt 40 t km auf der Uhr fängt bei ihm ab 4000 Umdrehungen der Spaß erst richtig an. Beim perfomanten Fahren drehe ich daher nun bis 6500.
Außerdem, während das Teil bei meiner 300 km langen Überführungsfahrt (90% Autobahn, mit 26 km bei Übernahme auf dem Tacho) über 10 L soff (trotz meines mir auferlegten Drehzahllimits von 4000 während einer 1000 km Einfahrphase), säuft er mittlerweile nur noch 9 L bei Autobahnfahrten mit etwa 50% >180 km/h. Leistung und Effizienz wurden mit der Zeit also deutlich besser.
Was mich aber ziemlich stört ist, wie wenig Drehmoment an den kalten Motor freigegeben wird. Die ersten ca. 10 km im Winter sind leistungsmäßig ziemlich zäh.
Schon klar, aber bei 2000-3000 hätte ich halt auch gerne schon etwas mehr Drehmoment als das was nach dem Start freigegeben wird. Andere sportliche Fahrzeuge drosseln nicht das Drehmoment dermaßen bei kaltem Motor, sondern warnen eher, wenn man es mit der Drehzahl zu sehr übertreibt,. Bei meinem Track Tool z.B. wird der Tacho zuerst gelb um dann rot zu werden.
Finde die Programmierung so schon richtig und sinnvoll, wenn man sieht wie mindestens 90% der Fahrer mit einem kalten Motor umgehen, da stellen sich einem die Nackenhaare.
Ja genau.
Insbesondere im Winter eine Herausforderung an sich selbst, wenn man es nur kurz zur Autobahn hat und dann nicht rüber 2.500 -3.000 Touren drehen will.
Das sind dann ca 120 km/h beim Handschalter.
Wobei das noch eine sehr gute Reise Geschwindigkeit ist, dank dem 6 Gang Getriebe…
Mit meinen 206ern schaffe ich das beim besten Willen nicht, mein Rc fährt bei 4000u im 5. Ziemlich genau 130kmh.
Hatte schon ein paar Mal überlegt den GRY ein paar Minuten warm laufen zu lassen im Winter, aber bei der Übersetzung macht das wenig Sinn.
Kalt laufen lassen werde ich ihn nach der Einfahrphase, wenn ich bei meinem Arbeitsplatz angekommen bin, der liegt nämlich nur ein paar hundert Meter von der Autobahn entfernt.
Ich warte nach dem Starten des Motors immer die paar Sekunden bis die Leerlaufdrehzahl von über 1.500 U/min auf ca. 1.100 bis 1.200 U/min abgesunken ist und fahre erst dann los. Das sind nur ein paar Sekunden in denen bekommt der Motor aber erst einmal richtig gut Öl.
Es kommt ja auch manchmal je nach Außentemperatur die Meldungen, dass das Fahrzeug in P gehalten wird, bis der Motor sich etwas erwärmt hat. Die Meldung kommt aber bei den Temperaturen in diesem Winter nur für 1-2 Sekunden.