Im Herbst hatte ich schon mal den Gedanken es zu tun aber diesen dann nach einem Angebot eines renommierten Tuners irgendwie wieder verworfen… nach Hause gekommen von einem schönen Roadtrip liegen plötzlich die meisten Teile in meiner Garage:
Ein Ansaugsystem von do88, der do88 Performance-Intercooler als BigPack, der Motorölkühler zum do88 LLK ebenso von do88, ein Turbosmart EM Blow Off Ventil mit «dual port», ein «OPF Delete» (weiss noch nicht ob ich mich traue …) ebenso.
Nun bin ich noch hin und her gerissen welches Gewindefahrwerk es werden soll, aber sicher mit verstellbaren Stützlagern - sonst ja wäre alles bereit für den Einbau - ebenso ein richtiges Horn.
Heute Morgen ging es früh los. Sehr früh. Kurz vor sechs schon an Zürich vorbei, kurz nach zehn Grenoble hinter uns gelassen und von da an die legendäre N85 Route Napoleon bis ans Mittelmeer gefahren. Zwischen Grenoble und Cannes liegen rund 330 km Landstraße und im Gegensatz zur Route des Grandes Alpes sind hier alle Pässe, weil viel weniger hoch gelegen, ganzjährig geöffnet und meist schneefrei. Nahezu verkehrsfrei ebenso an diesem teilweise sonnigen Winterfreitag Anfang Februar.
Ich bin nicht wirklich zum Fotografieren gekommen. Hier nur ein paar Handyfotos.
Wenn du nach acht Uhr morgens als Erster am Col de Turini ankommst … gleich hinter der nächsten Kurve, im Schatten des Berges, liegt Schnee … du darfst die erste Spur mit dem 4WD in den Schnee ziehen … ERSTER oben!
Die alte geile Route Napoléon, sehr schön. Hat es noch ein paar Pflastersteinstrecken & Baumalleen? Die sind leider immer weniger geworden. Habe gute Erinnerung als wir, vor x Jahren mit dem Traction Avant die N85 & die schönen Dörfer bereisten. Geniesst die Reise auf den Spuren der MonteCarlo Rally.
Ich hatte noch nie so viel Spaß mit einem so kleinen und eigentlich günstigen Auto. Ich glaube, ich werde ihn noch lange behalten den kleinen GR.
Jetzt folgen noch ein paar Mods’ für den Sommer mit Gewindefahrwerk, Ansaugung, LLK, ÖK und dann wohl auch Felgen in 9.5*18. Hoffe die sehen mit 255/35 18 mindestens so fett im Radhaus aus wie jetzt …
Es ist unglaublich, aber mit Winterreifen auf dem GR Yaris hatte ich wirklich einen harten Kampf gegen diesen maximal getunten BMW E82 135 auf Conti SC7. Klar, die kurze Passage am Col de Turini mit Schnee. Kein Problem, da war der 4WD mit Winterreifen der große Schneekönig. Aber sobald es über 5 Grad Celsius sprich näher 10 als 5 musste ich mit Winterreifen schon sehr aufpassen, ganz besonders auf nassen Abschnitten habe ich dann manchmal gerne von 30/70 Sport auf 50/50 Track gewechselt was dem Auto unheimlich viel Sicherheit und Reserve bringt.
Spannend, wie das jeder für sich Bisschen anders empfindet. Ich 30/70 Sport mit ESP aus, bei Spaßfahrten und im Alltag eigentlich immer 30/70 Sport, fühlt sich einfach sehr agil an.
Genau aus diesen Gründen die du beschreibst wechsle ich im Winter auf Ganzjahresreifen.
Die funktionieren bei diesen nasskalten Bedingungen am besten.
Aufgrund der anderen Profilstruktur ist auch das Handling deutlich besser/direkter.
Anders wäre es natürlich wenn ich den ganzen Winter über bei -10 Grad im Schnee wühlen würde. Das trifft bei mir aber (leider) nicht zu.
Auch ich fahre, wenn es nur geht Track (60/40-30/70 FL steuert dies leider, mir wäre nur 30/70 lieber). Und mit Winter Reifen, sobald es warm wird nimm ich Gravel. Genau wie gesagt jeder empfindet anders. Einfach geiles Auto, m.M.n. konkurrenzlos in der Klasse.
z.I. Hab
Yokohama BluEarth-Winter (V906) drauf.
und wie war die Rückfahrt? Ueber Italien oder wieder gleicher Weg? 98 Oktan in Italien wird schwierig. Vorteil La Grande Nation. Hoffentlich ohne Blitzer, da haben die Franzosen einige mehr als noch vor ein paar Jahren.
Die größeren ENIs haben öfter 100er und die Shells das VPower, aber man muss vordenken.
Ich lasse immer (!) Blitzer.Pro laufen und Waze. Da fährt man relativ sicher. Aber, en France, muss man trotzdem besonders vorsichtig sein - da stehen sie oft auf versteckt mit mobilen „Anpeilblitzern“.
Nach dem Col de Turini fuhren wir zunächst auf der Route Grenoble, dann auf der N86 Route Napoleon bis Grenoble und ab dort auf der Autobahn.
Ja, ich fahre seit Jahren auch immer mit „Biltzer DE“ bei allen Fahrten.
Die Polizei in Frankreich hat massiv aufgerüstet und macht auch gerne Kontrollen mit Lasergeräten für nur weniger wie ne halbe Stunde. Das Risiko ist dann hoch, dass so eine adhoc Kontrolle nicht in der Blitzer App angezeigt wird.
Bzgl. Frankreich aber auch Italien ist es doch kein Problem mehr an größeren Tankstellen etwas mit > 95 Oktan zu bekommen.