Warum wir in Europa ein Upgrade-Programm von TOYOTA brauchen

Der GR Yaris hat sich längst als Kultauto etabliert: kompakt, bissig, allwettertauglich. Doch wie bei jedem High-Performance-Fahrzeug gilt auch hier: Stillstand ist Rückschritt. Und während Toyota in manchen Märkten bereits vorlebt, wie man Bestandskunden glücklich macht, schauen wir in Europa bislang in die Röhre.

Ein Blick über den Tellerrand: In den USA und Japan hat Toyota begonnen, Besitzern älterer GR Corolla-Modelle Leistungs-Upgrades nachzureichen. Auf Drängen von Akio Toyoda selbst werden diese Fahrzeuge auch nach Jahren mit Software-Optimierungen versorgt, mehr Drehmoment, feinere Drehmomentverteilung, besseres Ansprechverhalten. Kurz gesagt: Wer früh gekauft hat, bleibt trotzdem up to date.

Für uns in Europa wäre das ein Traum, gerade beim GR Yaris. Viele von uns haben die erste Generation gekauft, lange bevor das Facelift mit überarbeitetem Innenraum und Software-Tweaks vorgestellt wurde. Klar, wir lieben unsere Autos wie sie sind. Aber wenn Toyota es ernst meint mit „Built for Enthusiasts“, dann gehört dazu auch, dass bestehende Kunden nicht abgehängt werden.

Ein offizielles Upgrade-Programm würde mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen:

  • Kundenbindung: Wer sieht, dass Toyota sein Auto auch nach Jahren verbessert, bleibt der Marke treu.

  • Fairness: Frühkäufer tragen das Risiko und sollten nicht benachteiligt werden.

  • Community-Stärkung: Upgrades halten die Szene lebendig, machen den Austausch spannender und bringen neue Technik auf die Straße.

Siehe auch: Toyota Will Offer Performance Upgrades To Older GR Corolla Owners Toyota Will Offer Performance Upgrades To Older GR Corolla Owners. At the insistence of Toyota Chairman Akio Toyoda, Toyota will continue to offer the latest upgrades to owners of older GR Corolla models.

Bin gespannt was ihr dazu denkt …

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Volle Zustimmung. Leider denken viele Marken nur an “Shareholder value” und so einen Schmarrn und die Geschichte wird, wenn überhaupt, mit dem Neuaufleben lassen von Modellnamen á la Mustang Mach x, Capri (um eine Marke herauszugreifen) benamsten beinahe-LKWs “gewürdigt”. Von daher kann man dem Toyota-CEO eh schon dankbar sein, dass wir so ein wunderbares KFZ überhaupt noch erleben dürfen… :slightly_smiling_face:

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Ich denke Toyota Europa hat kein Interesse daran. Kostet ja nur Geld und es werden ggf. weniger Neufahrzeuge verkauft.

Ich finde absolut richtig und wichtig was Toyota in Japan und USA dort machen um ihre Kunden zu halten und für die Marke weiterhin begeistern, das fehlt in EU leider komplett und es gibt dazu zu viele nationale Hürden in der EU.

Hier müssten im KFZ Bereich einheitliche Vorgaben in der EU gelten und nicht noch nationale Regelungen zusätzlich.

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Fände ich hier bei uns auch mega, auch was zusätzliche Funktionen etc und Bug fixes angeht. Ich befürchte allerdings dass es aufgrund unserer Bürokratie wohl nicht so ganz einfach sein wird.

Kfz-Versicherung und Kfz-Steuer müssten angepasst werden…

Gruß Manuel

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Vermutlich sind in Europa (also vor allem in der EU) die Vorgaben und Regularien einfach zu streng für so was. Dadurch ist es einfach wirtschaftlich völlig uninteressant.

Schau mal was bei den vielen anderen Herstellern abgeht - das ist einfach traurig. (Manchmal überlege ich noch schnell irgendwas zu kaufen aus dem aktuellen Angebot, das ist aber schon alles nicht mehr das was es mal war und die Zukunft schaut noch düsterer aus für einen Auto-Enthusiasten.)

Auch bei mir selbst und meinen Freundes- und Bekanntenkreis ist die Lust am Autokauf spürbar gesunken. Jetzt geht es darum das jetzige Fahrzeug möglichst lang “frisch” zu halten, da ja nix aufregendes mehr nachkommt.

Wundert mich auch nicht, dass unsere Automobil-Industrie vor die Hunde geht. So was wie bei uns macht sonst niemand auf der Welt und wenn wir so weiter machen werden wir in Europa als Markt und Produzent komplett uninteressant für alles was mit Autos zu tun hat. Wir werden irgendwann, weder Autos bauen, noch fahren, wenn wir so weitermachen. Aber wie bestellt - so geliefert….

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Ich muss hier nochmal was los werden:

Vor einigen Jahren hätte ich auch noch so gedacht wie Guetsch und es hätte so ein Hersteller wie Toyota evtl. die Updates auch für Europa gebracht. Inzwischen ist es denke ich wirklich so, dass der europäische Markt für viele Hersteller so interessant ist wie eingeschlafene Füße, dabei reden wir uns immer ein, dass wir irgendwo vorangehen, aber wohin voran - vermutlich in den “Automobilen-Untergang”…

Ich denke, dass die Vielfalt der Marken und Modelle für uns völlig verloren geht und auch die individuelle Mobilität in Zukunft für uns immer weiter eingeschränkt wird, so dass man erstens eigentlich kein Auto mehr braucht und die die ein Auto wollen keines mehr mit irgendwelchen Emotionen bekommen können - weil zu teuer, verboten oder was auch immer. Also wird man auch irgendwann keines mehr kaufen. Die Kunden und Produzenten für sowas sind dann vermutlich aber schon noch da aber halt wo anders. Ich denke, dass der Rest der Welt einfach da weitermachen wird wo wir als Weltmarktführer und automobiler Leitmarkt einfach aussteigen. Man wird vermutlich als internationaler Konzern hier, in der EU nur noch das nötigste Investieren, sei es in Produktion, Kundenbindung oder sonst was. Vermutlich im ganzen Rest der Welt geht es aber weiter.

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Ich denke auch, dass wir hier nach und nach “Kubanische Verhältnisse” bekommen. Man sieht es jetzt schon, dass immer mehr Oldtimer auf den Straßen sind. 30 Jahre ist gar nicht so lange. Die Autos aus den 90ern sind in der Regel einfach zu reparieren, haben wenig Elektronik und (anstrengende) Helferlein. Ersatzteile gibt es reichlich, kein Grund viel Geld für einen emotionslosen Rasierapparat auszugeben :man_shrugging:

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Zumindest wird das mit den Genehmigungen der upgrades für älterer Modelle ein Abenteuer sein, welches keiner wagen wird. Das mag in JPN anders sein.

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Ich fahre meine Autos ab jetzt vermutlich auch länger.

Könnte mir vorstellen, dass in einigen Jahren es einen würdigen Elektro-Nachfolger für den Trabant gibt der heißt dann anders wird aber ein ähnlich emotionsloses Einheitsmodell sein wie damals. Keine Angst wer es sich nicht leisten kann bekommt einfach eine Subvention, nach dem Prinzip linke Tasche - rechte Tasche und alle sind wieder glücklich und keiner fühlt sich benachteiligt. Ach, ja Energie zum nachtanken wird´s auch nur noch stundenweise geben… (z.B. wenn die Sonne scheint). Ist aber auch kein Problem man kann ja noch Bus und Bahn fahren oder einfach die Ruhe im Grünen genießen.

Die Geschichten, für die Kinder von morgen, von den GR-, AMG-, RS- und M-Modellen von heute werden dann vermutlich, unglaublich und geradezu erfunden fantastisch klingen.

Also das ist dann für mich der Worst-Case. Im besten Falle drehen wir demnächst einfach wieder um an Statt nur kleine Richtungskorrekturen vorzunehmen.

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Ja wäre schön wenn Toyota da nachliefert, aber mit unseren Gesetzen wohl kein Licht am Ende des Tunnels :sob:

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Kleiner entlaufener reddit mod mit meldewahn? Wäre zumindest geklärt, wer hier lieber Beiträge meldet und zensiert anstatt zu argumentieren :clown_face:

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Also ich arbeite als Fahrlehrer kriege eins zu eins mit was sich ändert und kommt. Und dann wird man gelöscht. Na Moin.

Lese dann in Zukunft nur noch mit. Wer die Wahrheit nicht ab kann muss so weiter leben.

So ist das heute.
Wer nicht die Meinung der breiten Masse, teilt wird zensiert.

Das merkt man sogar, wenn man einen am Paß überholt oder in der Stadt an einem vorbeifetzt.

Und wir freuen uns alle auf ein Lastenrad, denn mehr wird man sich in Europa eh nicht mehr leisten können.

Aber eventuell kommt das dann wieder aus europäischer Produktion.

Und die, im Verhältnis 5 Menschen, die in Europa leben, interessiert in Asien eh keinen.

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