Diese Meldung habe ich heute erhalten. Hat sich mit diesem Thema hier schon mal jemand beschäftigt?
immer wieder erreichen uns in jüngster Zeit Anfragen zur Versicherung von Motorsportveranstaltungen. Wir haben uns deshalb nochmals ganz speziell mit den Möglichkeiten für einen Versicherungsschutz der Trackdays auseinandergesetzt. Nach intensiven Marktrecherchen möchten wir gerne unsere aktuellen Erkenntnisse mit Ihnen teilen.
Hintergrund für den Ausschluss in der Kfz-Versicherung per 01.01.2025 ist eine EU-Richtlinie und die entsprechende Änderung im Pflichtversicherungsgesetz. Der GDV (Gesamtverband der Deutschen Versicherer) empfahl den Versicherern dabei, den Ausschluss für „den Gebrauch des Fahrzeuges bei einer Motorsportveranstaltung oder Motorsportaktivität in einem hierfür abgegrenzten Gebiet mit Zugangsbeschränkungen“ neben der Kfz-Haftpflichtversicherung auch auf die Kaskoversicherung auszuweiten. Dieser Empfehlung sind die Versicherer wie sich zeigt vollumfänglich gefolgt. Aus diesem Grund sind sowohl Haftpflicht- als auch Kasko- Schadensfälle bei Motorsportaktivitäten per 01.01.2025 über die klassische Kfz-Versicherung nicht mehr abgedeckt.
Wie werden Trackdays jetzt versichert?
Der Veranstalter muss demnach künftig selbst eine sogenannte „Motorsporthaftpflichtversicherung“ abschließen, um Schäden von Dritten (z. B. Personen oder Streckenbestandteilen) abzudecken. Wir empfehlen Ihnen dringend, den Veranstalter ab sofort im Vorfeld zu kontaktieren und sich das Bestehen dieser Versicherung bestätigen zu lassen.
Weitere Möglichkeiten
Über einen Spezialanbieter gibt es zudem die Möglichkeit, dass Sie als Teilnehmer einen Jahresvertrag für eine Motorsporthaftpflicht abschließen können. Die erste grobe Prämienindikation liegt hier bei 700 Euro im Jahr.
Ebenso bietet dieser Spezialanbieter eine sogenannte „TrackDay-Kasko“ an, welche laut erster, unverbindlicher Aussage zwischen 800 und 1.000 Euro pro Tag kosten würde.
Gerne holen wir ein verbindliches Angebot für Sie ein. Bitte kontaktieren Sie uns bei Interesse rechtzeitig – mindestens zwei Wochen – vor Ihrer ersten Teilnahme an einem TrackDay.
Hi Fred,
Meiner Info nach und meinen Versicherungsunterlagen nach, ist die Info nicht ganz korrekt. Zumindest der letzte Satz im 3. Absatz stimmt so nicht.
Nur Haftpflicht wurde ausgeschlossen.
Kasko gilt weiterhin das, was man mit der Versicherung vereinbart hat.
Bei mir wurde nur Punkt A1.5 Haftpflicht geändert. A2.9 Kasko bleibt unverändert.
Ein ausführliches Video zu der Thematik hat Christian Scherer übrigens mit einem Anwalt gemacht. Hier wäre der YouTube Link.
Da übrigens auch Fahrsicherheitstrainings dazu zählen,sollte man genau die AGBs lesen.
Manche Veranstalter schließen nämlich eine Veranstalterversicherung für alle Teilnehmer ab und manche nicht.
Ich habe von der Allianz schriftlich, dass bei mir Haftpflicht und Vollkasko greift, wenn der Veranstalter DVR-Zertifiziert ist und es sich bei der Veranstaltung um ein Fahrsicherheitstraining handelt.
Ja, da steckt der Teufel manchmal im Detail. Was ist es für ein Training? wie heißt es?
Manche Versicherungen versuchen sich bspw. bei Drifttrainings auch rauszureden. Wenn’s drauf ankommt haben die nämlich nie gross Lust was zu bezahlen .
Da die Thematik aber noch neu ist, gibt es da aktuell noch nicht viele realen Fälle.
So was schriftliches wie Funds hast, ist aber immer schon mal von Vorteil wenn man es hat.
Ja, soweit so gut. Ich wollte darauf hinweisen, dass bspw. bei Driftrainings die von dir erwähnte UND Verknüpfung wichtig zu sein scheint.
DVR zertifiziert und Fahrsicherheitstraining.
Daher wird die Frage sein, wie wird die Versicherung reagieren wird, wenn du Drifttrainings machst.
Das ist nach dem was ich aktuell so mitgeschnitten habe beim ADAC, für die Versicherung kein „Fahrsicherheitstraining“.
Was ich weiß ist, dass der Veranstalter für die Drifttrainings auf dem ADAC Gelände in Weilerswist ab diesem Jahr eine Haftpflichtversicherung für die Teilnehmer abschließt, um sicher zu gehen, dass alle einen ausreichenden Versicherungsschutz haben.
..meine Versicherung (Signal Iduna) zahlt generell nichts, was auf einer Rennstrecke passiert - da ist es egal ob Fahrsicherheitstraining, Trackday, Touristenfahrten. Ich habe deshalb tageweise eine Haftpflicht abgeschlossen bei der Firma RaceInc. - kostet 142,80€ inkl. Versicherungssteuer.
Die Jahrespolice rechnet sich erst ab mehr als 5 Veranstaltungstage pro Jahr - 600€ plus Steuer.
Die Versicherung nennt sich Teilnehmerhaftpflicht. Macht Sinn, denn wenn man sieht, welche Werte da bei einer Veranstaltung unterwegs sind, und man durch eigenes Verschulden (zB auch Verlust von Betriebsmitteln) einen Unfall verursacht, da können schnell mal 150TSD € anstehen…