Mein kleiner Roter (auch eine LE) tut sich vom Gefühl her auch regelmäßig schwer beim Anspringen. Dachte zu erst, ich bilde mir das ein, weil er springt ja dann schon an.
Durch mehrere ältere japanische Motorräder habe ich eigendlich schon ein gefühl dafür, ob der Anlasser genug Saft bekommt, oder gerade an seine Grenzen kommt.
Normalerweise sollte doch bei recht wenig Hubraum (1600ccm) und Öl, das noch ordentlich Temperatur hat der Anlasser leichtes Spiel haben.
Bei den Mopeds ist das so : Batterie fast leer, etweder gerade so noch angesprungen oder sogar angeschoben - nach ~ 10 min. fahrt springt der Motor fast immer wieder easy an.
Desswegen verstehe ich vor Allem nicht, warum der Yaris sich im warmgefahrenen Zustand schwer tut.
Start-Stop schalte ich übrigens immer noch vor dem Lane-Assist und dem Radar ab. Macht für mich nur an Baustellen und Bahnübergängen Sinn.
Ich weiß genau was du meinst und es ist manchmal recht nervig.
Ich habe es auch nicht immer. Die Steuergeräte fallen nach 6-8h in den (tiefschlaf) ich persönlich empfinde es am schlimmsten, wenn das Auto mehrere Tage stand. An der Batteriespannung sollte es nicht liegen, sobald es über 2 Tage Nichtnutzung hinaus geht, hängt das Intervallladegerät am GRY. Ansonsten erkenne ich eine schwache Batterie oft schon an den Spiegelmotoren, wenn die sich beim öffnen schon quälen, weiß ich das es Zeit zum laden wird…
Ansonsten könnte es auch einfach an der Bauart der Schwungscheibe liegen, dass er manchmal so rucklig anspringt.
Ich habe nun eine LiFePo4 Batterie im GRY und konnte vergleichend testen.
War im Deal etwas günstiger. 6kg Gewicht…also knapp 13 kg leichter als die originale Batterie.
Das Schmuckstück ist immer noch teuer, aber deutlich günstiger als die bekannten LiteBlox. Ein Batteriemanagementsystem ist integriert, somit kann man außen alles problemlos zum laden anhängen und im Wagen funktioniert alles Plug’n’Play. Brennen kann sie im Vergleich zu Lithiumionen auch nicht, beruhigend.
Ich habe die kleinere 20Ah Batterie schon 2 Jahre in einem anderen Auto völlig sorgenfrei verbaut, daher hab ich hier auch spontan zugegriffen.
3 Erkenntnisse:
Wow ist die originale Batterie schwer und die neue leicht… Ich habe eine alltagstaugliche Variante genommen. 40Ah Lithium, soll 85Ah klassisch entsprechen. Ich frag mich echt, warum man hier nicht immer als erstes anfängt, Gewicht zu sparen
Der Anlasser dreht merklich leichter… fühlt sich jetzt nach einem normalen Anlasser an.
Beim ersten Zünden merkt man aber die Unwucht des Dreizylinders weiterhin etwas. Der Anlasser könnte einfach ein paar Zündungen mehr unterstützen. Bei Start Stop merkt man es.
In Summe besser, die alte Bleisäure Batterie kommt nicht mehr rein. Die Steuergeräte werfen keine Fehler… Melde mich mit Langzeiterfahrungen.
Die liteBlox ist die extreme… extrem leicht, extrem teuer, aber auch sehr wenig Kapazität… Und die kann Feuer fangen… Die LiFePo4 sind etwas schwerer, dafür sicherer.
Und der Formfaktor ist wie eine klassische Batterie…reinsetzen, Sicherungsbügel drüber, fertig…
ich bräuchte halt eine Batterie wo das Auto länger rumstehen kann. Ist eher ein Tuning Projekt als ein Alltags Auto oder Track Auto. Welche würdest du mir denn da raten ?
Macht es fuer den ungeuebten Fahrer ueberhaupt Sinn das Gewicht hinten rauszuwerfen?
Zumindest beim FL kommt mir das Heck sowieso schon sehr leicht vor. Insbesondere bei artgerechter Verwendung der Bremse. Oder seid ihr alle professionelle Rennfahrer hier?
Also beim anderen Auto mit der kleinen gleichen Batterie steht der Wagen den ganzen Winter ohne Ladung und läuft problemlos an. Die Dinger funktionieren schon spitze. Vor allem haben sie Überspannungs- und Unterspannungsschutz integriert… Immer gut.
Bezüglich der Gewichtsersparnis… Bevor ein Fahrer das ausreizt, spielen 100 Faktoren eine größere Rolle. Aber wenn man Gewicht aus dem Fahrzeug raus haben will, sind das die einfachsten 13 Kilo. Bevor ich also Rücksitzbank und Teppiche rausnehme, tausch ich lieber die Batterie und kann immernoch 5 Leute im Notfall transportieren
Wie gesagt, mir geht’s primär um den Anlasser…der läuft mit 14V offensichtlich besser als mit 11.8 bis 12.3V.
Der „alte“ GRY ist übrigens fast nur am Untersteuern… Bevor hier das Heck kommt, muss man schon viel machen oder massiv an der Handbremse ziehen. Von daher ist weniger Masse hinten immer gut
Hallo! Technisch kann ich nicht nachvollziehen, warum der Anlasser nach dem Wechsel der Batterie (Annahme: die alte Batterie war in Ordnung) besser funktionieren soll. Generell muss die Starterbatterie eine ausreichende Kapazität haben (Ah) und für die Entnahme von höheren Strömen (hier konkret Anlasser) geeignet sein. Beste Grüße, Wolf
Wenn der Anlasser keine Reglertechnik integriert hat, dreht er bei mehr Spannung schneller… Und die Lithium Starterbatterien haben einfach mal locker 2V mehr Dampf und brechen auch nicht ein…
Kann ich jetzt für mich nicht bestätigen, einmal kurz an der „fly off“ gezogen und schon geht der Wagen quer.
Da brauche ich auch keine Gewalt oder große Anstrengung.
Der ungeübte Fahrer braucht höchstens Übung wie, wann und wo der Wagen nach Aufforderung reagiert. Ansonsten bekommt man die GRY mit den notwendigen Komponenten sehr leicht in den Drift oder Slide.
Seh ich genauso. Beim hochfahren einer Steige und etwas anbremsen zur Spitzkehre faengt das Heck an zu taenzeln. Wenn man‘s mehr krachen laesst ist man direkt am sliden. Aber alles gut beherrschbar. Dennoch wuerde ich davon abraten das Ding hinten noch leichter zu machen.
Mit 255er AR1 Bereifung rundum, warm, auf dem Trackday übersteuert der GRY auch ohne alle Regelsysteme definitiv nicht.
Spitzkehren im ersten / zweiten Gang gehen natürlich quer - dafür ist das Handbremssystem ja auch gedacht gewesen. In dem Geschwindigkeitsbereich spielt das Thema Gewichtsverteilungnicht ganz so die Rolle.
Aber back to topic… Wir kommen zu weit vom magischen Anlasser weg